Eine aktuelle Blitzumfrage unter deutschen Zeitarbeitsunternehmen zeugt von vorsichtigem Optimismus für das kommende Geschäftsjahr.
An der von der Lüdendonk GmbH durchgeführten Blitzumfrage nahmen insgesamt 73 Zeitarbeits- und Personaldienstleistungsunternehmen teil. Darunter 17 Prozent mit einem einen Jahresumsatz von unter
5 Millionen, 51 Prozent mittelgroße Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 5 und 50 Millionen Euro sowie 32 Prozent mit einem Umsatz von über 50 Millionen Euro.
Kurz zusammengefasst kommt die Umfrage zu folgenden Ergebnissen:
In dem von Corona geprägten Jahr 2020 verzeichneten die befragten Unternehmen im Durchschnitt einen Umsatzrückgang von 13,6 Prozent, allerdings mit sehr hohen Ausschlägen nach oben und unten.
Rückgänge von minus 65 Prozent wurden ebenso verzeichnet wie Zuwächse von bis zu 76 Prozent! Höhere Einbußen sind kurzfristig nicht zu kompensieren. Jedoch rechnet die Branche grundsätzlich mit
einem leichten Aufschwung. Die durchschnittliche Prognose für das Marktwachstum für 2021 liegt demnach bei 5,7 Prozent.
Zu der im Herbst stattfindenden Bundestagswahl befragt gaben ein Drittel der Unternehmen an, sie gingen von einer weiteren Regulierung der Zeitarbeit nach der Wahl aus. Etwa die Hälfte erwartet
keine Veränderungen und mit einer Liberalisierung rechnen lediglich 14 Prozent. Bevorzugt wird eine Koalition aus CDU/CSU und FDP, allerdings erwartet die Mehrheit der Umfrageteilnehmer eine
Regierungsbeteiligung von Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und SPD.
Detailliertere Ergebnisse der Umfrage finden Interessierte unter www.luenendonk.de